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Schwarze Scharen – anarcho-syndikalistische Arbeiterwehr (1929 – 1933)
Helge Döhring
On-line gesetzt am 7. Juni 2011
zuletzt geändert am 13. Mai 2011

Auf gegnerischen Versammlungen stellten sie sich entschlossen gegen Mehrheiten, später schossen sie auf Nazis und legten für den Fall der Machtübernahme durch Hitler ein Waffenlager an. Sie traten auf mit dem Kürzel SS – für „Schwarze Scharen“. Unter diesem Namen formierten sich seit 1929 regionale Kampfverbände aus der anarcho-syndikalistischen Arbeiterbewegung heraus. Sie schützten nicht nur Veranstaltungen der Anarcho-Syndikalisten, sie wollten generell mehr auf der Straße statt in den Betrieben agitieren, besonders unter den Erwerbslosen. Dieses Buch beleuchtet den Platz und die Bedeutung der „Schwarzen Scharen“ innerhalb der anarcho-syndikalistischen und antifaschistischen, sowie Arbeiterbewegung insgesamt. Dabei spielen Aspekte wie Bündnispolitik, Gegnerbestimmung, Militanz und libertäres Grundverständnis eine wichtige Rolle. Von detailliert recherchierten Ergebnissen ausgehend, wird schließlich der Bogen zur heutigen antifaschistischen und anarcho-syndikalistischen Bewegung gespannt, um die für die Zukunft relevanten Fragen herauszustellen.

Der Verfasser, Helge Döhring (Bremen, geb. 1972), ist Historiker und Autor mehrerer Bücher und Broschüren, u.a. zur Genese und Geschichte der syndikalistischen Arbeiterbewegung, Monographien zur syndikalistisch-anarchistischen Jugendbewegung und den „Schwarzen Scharen“, zahlreicher Artikel in (internationalen) Zeitschriften, Regionalstudien zum Thema für Bayern, Württemberg, Ostpreußen, Bremen und Schlesien. Er ist Mitglied im Institut für Syndikalismusforschung: www.syndikalismusforschung.info


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