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L’histoire se déroule au début du XVIIIème siècle, pendant la guerre entre l’Angleterre et la France. À la cour de la reine Anne, on ne se préoccupe de la guerre que pour faire avancer les intérêts de chacun des deux clans opposés, les Whigs et les Tories. Sinon la mode est aux courses de canards, au jeu (...)
Immer mehr Menschen erkennen das Ausmaß der sozial-ökologischen Krise und die Notwendigkeit mutiger Proteste. Aktionen gewaltfreien Ungehorsams nehmen deutlich zu. Im deutschsprachigen Raum erregten in den letzten Jahren u.a. Massenblockaden rechtsextremer Veranstaltungen und die Besetzungen (...)
Er wollte das Militär weder mit Zeit noch mit Geld unterstützen. Darum ging Ruedi Tobler zwölfmal ins Gefängnis. Heute führen andere seinen Kampf weiter – etwa gegen den Plan des Bundesrats, säumigen Zahlern des Wehrpflichtersatzes den Ausweis zu entziehen.
Ruedi Tobler wird hinter Gittern volljährig, im Sommer 1967 im Bezirksgefängnis Hinwil ZH. Er ist damals noch ein schmächtiger Bub mit blondem Schopf. In der Nachbarszelle sitzt eine Teufelsaustreiberin, die eine Jugendliche zu Tode geprügelt hat. Drei Monate Einzelhaft für den KV-Lehrling, nicht, (...)
Der diesjährige nationale "Tag der Bundeswehr" wird unter anderem in zwei nach einem NS-Kriegsverbrecher benannten Kasernen stattfinden. Die beiden militärischen Liegenschaften tragen den Namen des Wehrmachtsgenerals Erwin Rommel, der sowohl für die Rekrutierung jüdischer Zwangsarbeiter als auch (...)
Als der Stiftungsrat des Friedenspreises des deutschen Buchhandels 1953 den jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber zum Preisträger wählte, war man sich innerhalb dieser Jury unsicher, ob er überhaupt kommen und den Preis annehmen würde. Martin Buber war seinerzeit bei seinen israelischen Mitbürgern trotz weltweiter Wertschätzung nicht gut angesehen, da er nicht nur dazu aufgerufen hatte, gemeinsam und gleichberechtigt mit den Palästinensern in einem Staat zusammenzuleben, sondern auch die Meinung vertrat, dass ein bewaffnetes Israel dem idealistischen Anspruch, das ‚Gelobte Land‘ zu sein, nicht gerecht werden würde.
In dieser Situation einen deutschen Friedenspreis anzunehmen, könnte, so war die Befürchtung des Stiftungsrats, zu heftigen Protesten seitens Israels führen, zumal die politischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern noch auf sehr wackligen Füßen standen.
Doch Martin Buber akzeptierte den (...)
Die Wald-Besetzung „Hambacher Forst“ im Rheinischen Braunkohle-Revier ist akut in Gefahr.
„Gekommen, um zu bleiben“, das waren die Worte der ersten Wald-Besetzer*innen im April 2012. Sie sind geblieben, schon vier Jahre und acht Monate. Konsequent haben sie ihr Selbstverständnis aus der Anfangszeit in die Tat umgesetzt:
Aus der „Ersten Erklärung aus dem Hambacher Urwald“ (1)
(wichtiger (...)
Wer ist Rirette Maitrejean? „Eine kleine, magere, agressive Kämpferin mit gotischen Profil.“ Mehr verrät uns Victor Kibaltchiche alias Victor Serge nicht in seiner Autobiographie Erinnerungen eines Revolutionärs, deren Erstausgabe 1951 in Paris erschienen ist. Und dies, obwohl er am 3. August 1915 diese Frau im Gefängnis heiratete und ihr von dort 528 Briefe, „alle durch die Gefängniszensur nummeriert, einer zärtlicher, gefühlvoller und mutiger als der andere“ (1) schickte. Fünf Jahre musste Victor Serge im Gefängnis verbringen, verurteilt wegen angeblicher Unterstützung der Bonnot-Bande.
Über einen Zeitraum von fünf Jahren erhielt Rirette zwei Briefe in der Woche von ihrem angetrauten Kampfgefährten. Serge erinnert in seiner Autobiographie verblüffend wenig an diese, für ihn real immer wieder wichtige Frau. Er erwähnt sie nebenbei, lediglich viermal und immer unter ihrem Spitznamen (...)
1981 annullierte F. Mitterand als neugewählter Präsident das Vorhaben, den Truppenübungsplatz auf der südfranzösischen Larzac-Hochebene um 14 000 ha zu erweitern, heute, 35 Jahre später mobilisieren dort Landwirte und andere politisch Aktive gegen die Stationierung von 1200 Fremdenlegionären, die Jahrzehnte lang in Djibouti und Abu Dabi stationiert waren und nun von dort nach Frankreich verlegt wurden.
Die protestierenden Larzac-Bewohner stehen für über 40 Jahre vielfältigen Widerstands: bekannt ist vor allem der historische Kampf gegen die Erweiterung des Truppenübungsplatzes von 1971-1981. Seitdem gab es viele Protestaktionen, u.a. gegen die Genmanipulation von Lebensmitteln, gegen „mal bouffe“ (...)
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat ein neues Thema entdeckt: Cyberwar – Krieg im Internet. Das klingt nicht nach Tod wie in Afghanistan oder neuen gefährlichen Einsätzen wie in Mali. Cyberwar, das klingt chemisch sauber, modern, auf den ersten Blick sogar zivil, schließlich wird hier nicht mit todbringenden Waffen geschossen.
Obendrein gibt es in den Welten des Internets reale Bedrohungen. Jeder Nutzer weiß von Spam-Mails, von Berichten über die Abzocke vertrauensseliger Internet-Nutzer bis hin zu Hacker-Angriffen auf große Organisationen. Dass neben Internet-Kriminalität auch von interessierter Seite in (...)
Jede Zeitung, jede Illustrierte, Fernsehen und Radio, alle reden über die notwendige „Ent-Radikalisierung“ der jungen Franzosen, die verlockt sind, loszuziehen um mit den Dschihadisten vom IS zu kämpfen. Lasst uns an diesem landesweiten Bestreben teilnehmen!
Um die Begeisterung auf den Höhepunkt zu bringen, schlagen wir vor, Maßnahmen gegen drei andere Typen von Indoktrinierung und Rekrutierung der Jugend zu ergreifen, die ebenfalls sehr gefährlich sind und extreme Gewalt mit sich bringen:
Die Rekrutierung durch die extreme Rechte:
Wachsende Anteile (...)
Endlich habe die EU wieder Stärke und Einigkeit gezeigt, endlich sei sie wieder in der Lage, ihre Außengrenzen zu sichern, so die offiziellen Verlautbarungen nach dem EU-Gipfel. Doch der Pakt mit der Türkei ist tatsächlich ein Tag der Schande für Europa. Es ist ein Triumph der Zyniker, ein Kniefall vor den Rassisten in der EU, eine vollständige Preisgabe der angeblich europäischen Werte.
Für die vielen Menschen, die weiter fliehen, um ihr Leben zu retten oder Unterdrückung und Elend zu entkommen, soll die Reise nun schon in der Türkei enden. Drei Milliarden Euro wird der türkische Präsident Erdogan für die Flüchtlingsabwehr erhalten, und noch einmal so viel in zwei Jahren, während er (...)
Bemerkungen zu Woody Allen (*1.12.1935) - Schauspieler, Komiker, Regisseur, Buch- und Bühnenautor, Hobby-Jazzklarinettist.
Woody Allen, dessen Eltern sehr alt wurden, der Vater 100, die Mutter 96 Jahre, könnte bei so einem Genpool selbst noch lange Zeit weiter Filme machen. Andere Regisseure treten im höheren Alter eher kürzer oder es gehen ihnen tatsächlich die Phantasie und Ideen aus. Aber bei Woody Allen, der sich (...)
Dem "internationalen Terrorismus" den Krieg erklären ist Unsinn. Politiker, die das tun, sind entweder Narren oder Zyniker und wahrscheinlich sind sie beides.
Terrorismus ist eine Waffe. Wie eine Kanone. Wir würden über einen, der der "internationalen Artillerie" den Krieg erklärt, lachen. Eine Kanone gehört zu einer Armee und dient den Zielen dieser Armee. Die Kanone der einen Seite schießt auf die Kanone der anderen Seite.
Terrorismus ist eine Vorgehensweise. Sie wird oft von unterdrückten Völkern eingesetzt, wie z. B. von der französischen Resistance gegen die Nazis im Zweiten Weltkrieg. Wir würden über jeden, der der "internationalen Resistance" den Krieg erklärt, lachen.
Der preußische Militärdenker Carl von Clausewitz schrieb bekanntlich: "Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln." Wenn er heute unter uns leben würde, würde er vielleicht schreiben: "Der Terrorismus ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln".
Terrorismus (...)
Während des NATO-Manövers Trident Juncture 2015 wird die Allianz Militärinterventionen im Norden Afrikas üben
Die NATO-Übung Trident Juncture 2015 wird im Oktober und Anfang November in Italien, Portugal und Spanien stattfinden. Nach verschiedenen Quellen handelt es sich dabei um "die größte Übung der NATO seit Ende des Kalten Krieges" (1), "die wichtigste Übung der Allianz in 2015" (2), "den größten (...)
Konzert im Tagebau unter dem Motto "Andante an der Kante" 100 musizierende Demonstranten im Tagebau Hambach
Die Musiker von Lebenslaute sind bekannt für ihre außergewöhnlichen Konzerte, vorzugsweise dort, wo sich gesellschaftliche und politische Konflikte zeigen. Dafür erhielten sie 2014 den Aachener Friedenspreis.
Am Sonntag (23.08.2015) sind sie nach einer angemeldeten Demonstration in Manheim (...)
Was bedeuten die Veränderungen der Frontstellungen im türkisch-kurdisch-islamistischen und US-amerikanischen Verhältnis? Hier einige Thesen:
• Der gegenwärtig oft zitierte türkisch-kurdische Friedensprozess war von türkischer Seite vorrangig ein taktisches Mittel, um vor Wahlen Stimmen für die (...)
Es wird weiterhin unglaublich viel Braunkohle verbrannt, um Strom zu erzeugen. Der aktuelle Geschäftsbericht 2014 von RWE zeigt, dass dieser Konzern europaweit insgesamt 208 Terrawattstunden Strom erzeugt hat, dabei 77,2 Terrawattstunden aus dem klimaschädlichsten Energieträger Braunkohle, 48,3 aus Steinkohle, 38,3 aus Gas, 31,7 aus Atomenergie und nur 10,1 aus Erneuerbaren Energien. Erneuerbare Energien machen damit im Strommix von RWE 2014 nur 4,9% aus, Braunkohle ca. 37%, Steinkohle ca. 23%. Dagegen regt sich immer mehr Widerstand. Das Rheinische Braunkohle-Revier wird dabei zum Brennpunkt des Widerstands
In den nächsten Monaten werden viele Menschen auch von weither ins Rheinische Braunkohle-Revier (im Städte-Dreieck Köln, Düsseldorf und Aachen) kommen. Es ist viel los.
Ein Überblick zu den "Highlights":
Vom 10. - 12. April findet in Köln eine große Internationale Klima-Aktions-Konferenz statt mit (...)
"Biblisches Gedankengut führt direkt zum Anarchismus", meinte der Philosoph und christliche Anarchist Jacques Ellul. Dennoch werden Anarchismus und Christentum selten zusammengedacht. Christliche AnarchistInnen sind aber der Überzeugung, dass eben dies eine große Bereicherung sowohl für den Anarchismus als auch für das Christentum wäre. Der Sammelband geht der Frage nach, wie libertäres Christentum aussehen kann, stellt unterschiedliche christlich-anarchistische Traditionen vor und untersucht diverse Aspekte dieser libertären Strömung und der sich darauf berufenden Bewegung(en).
Christlicher Anarchismus wird oft ausschließlich mit Leo Tolstoi assoziiert. Dieses Buch ist der Versuch, den christlich-anarchistischen Diskurs zu verbreitern und die unterschiedlichen Facetten und Debatten zum Thema einzufangen. Die Textsammlung bietet allgemeine Reflexionen zum Verhältnis von (...)
Die fünf Zeichner, die am 7. Januar 2015 bei Charlie Hebdo neben sieben weiteren Personen kaltblütig ermordet wurden, hießen - oft mit Pseudonymen versehen - Charb, Wolinski, Cabu, Tignous und Honoré. Es wäre nicht ganz richtig, sie und die anderen JournalistInnen (Überlebende und Ermordete), oder überhaupt die Satirezeitschrift Charlie Hebdo einfach als libertär zu bezeichnen, dazu war das Spektrum zu heterogen.
"Die Wochenzeitung bestand aus Anarchisten, Ökologen, Kommunisten, Trotzkisten und sie stritten sich untereinander mehr und mehr" (1), so beschreibt es die linksliberale Tageszeitung Libération, in deren Räumen die Überlebenden, wie schon nach dem islamistischen Brandanschlag 2011 auf die Charlie (...)
Seit Jahrzehnten kämpfe ich in der gesellschaftlichen wie in der internationalen Welt gegen Gewalt. So verurteile ich die terroristischen Vorfälle in Paris ohne wenn und aber.
Gewalt wird in vielen Teilen der Welt rigoros in Invasionen, durch Drohnen, durch Selbstmordattentate, maßlose Zerstörungen wie in Gaza oder durch strukturelle Gewalt in Form von Entrechtung und Ausbeutung angewandt. Den zivilen Opfern, zynisch Kollateralschäden genannt, wird in der Regel wenig (...)
Im Januar 2015 jährt sich der Geburtstag von A. J. Muste zum 130. Mal. Anhand der neu erschienenen Biografie American Gandhi. A. J. Muste and the History of Radicalism in the Twentieth Century soll an diesen beeindruckenden Sozialisten, Gewerkschafter, Pazifisten und gewaltfreien Revolutionär erinnert werden.
Schreibt man über Abraham Johannes (A. J.) Muste, so muss man in verschiedene Lebens- und Schaffensphasen unterteilen, die letztendlich jedoch wiederum ein großes Ganzes ergeben, die also nicht als kleine, unzusammenhängende Stücke behandelt werden können. Das zu berücksichtigen ist wichtig, wird (...)
Malte Fröhlich wurde in der Bußgeldsache wegen Betretens des Truppenübungsplatzes in der Colbitz-Letzlinger Heide zu einer Geldbuße verurteilt. Seinen Anträgen auf Freispruch oder ersatzweise eine höhere Geldbuße als 250 € wurde nicht statt gegeben. Nach Ansicht der Richterin ist das Betreten des militärischen Sperrgebietes, keine geeignete Möglichkeit einen vermeintlichen oder tatsächlichen Notstand zu beenden. Aus diesem Grund wurde der Zeuge Florian Pfaff, der diesen Notstand nachgewiesen hätte, nicht gehört
Bonn, 19.November 2014
Sehr geehrte Frau Richterin Gleesner, sehr geehrte Anwesende,
in den letzten Wochen wurde auf sehr unterschiedliche Weise an das 25. Jahr des Endes der DDR gedacht. Zu zahlreichen Veranstaltungen und von mehreren Medienvertretern war ich eingeladen, über meine (...)
Ellen Diederich schreibt an Wolf Biermann unter dem noch frischen Eindruck von dessen Auftritt vor dem Deutschen Bundestag, als er in der Gedenkstunde zum Mauerfall die Linkspartei scharf attackierte. Ellen Diederich kannte Wolf Biermann schon sehr lange, seine Lieder gaben ihr einmal Mut und Trost im politischen Kampf. Das scheint jetzt vorbei.
Lieber Wolf,
doch ich nenne dich noch so. Als ich Dich zum ersten Mal sah, warst Du unendlich traurig, damals, im November 1976, ein paar Tage nach Deiner Ausbürgerung in Wallraffs Wahnsinnsbüro, wo Du Unterschlupf gefunden hattest. Alle paar Minuten klingelte das Telefon, so viele Menschen (...)
Lebenslaute suchte am Sonntag, 31.08.14, gegen 9:15 Uhr den selbstgewählten Konzertort auf: 70 MusikerInnen zwischen 15 und 80 Jahre ließen sich unmittelbar am äußeren Zaun des Abschiebegefängnisses Eisenhüttenstadt nieder.
Nachdem der Zaun mit Transparenten behängt und Zelte zum leider notwendigen Regenschutz aufgebaut waren, begann das Konzert mit dem diesjährigen Lebenslaute-Oratorium . Als kurze Zeit später einige MusikerInnen unter dem Motto “Probenpalast statt Abschiebeknast” mit Leitern den Zaun überwunden (...)
Die Archive öffnen sich. Bis auf wenige, aber bedeutende Ausnahmen sind Militär- und Geheimdienstberichte zur Rolle der französischen Armee beim Genozid in Ruanda für ForscherInnen zugänglich. Die beteiligten befehlshabenden Militärs veröffentlichen in ihren Memoiren kompromittierende Details. Veröffentlichungen zur Rolle französischer Militärs beim Genozid häufen sich nun in Frankreich. Doch sie haben immer noch den Charakter widerständiger Geschichtsschreibung. Die PS-Regierung Hollande wehrt alles ab - auch um die Schuld des damaligen Präsidenten François Mitterand und seiner Afrikapolitik auszublenden.
Die nachfolgende Darstellung der Schuld (nicht etwa nur Beihilfe) der französischen (fortan: frz.) Armee am Genozid in Ruanda sollen nicht etwa dazu dienen, die Schuld der Hutu-Mörder vor Ort klein zu reden.
Sie ist angesichts des erdrückenden Materials und Wissens weitgehend bekannt, wenn auch (...)
Projekt Münchhausen
"Jeder Stifter einer Weltreligion verhieß Frieden, und zwar im Diesseits, zu erreichen durch Toleranz, Barmherzigkeit, Menschlichkeit. Staatsgründer taten es ihnen gleich und schrieben in ihre Grundgesetze: All men are created equal (Unabhängigkeitserklärung der USA). Großartige, kluge Worte. Und doch ist die menschliche Geschichte geprägt von Gewalt und Krieg, deren Beute von wenigen eingesackt wurde und dessen Leid von den Vielen getragen werden musste.
Wie gelang es und gelingt es in fast allen Gesellschaftsformationen, die Menschen gegeneinander in Stellung und zu Mord und Totschlag zu bringen und dies noch als gute und ehrenvolle Taten zu verkaufen?
Die Massenmörder schrieben und schreiben die Geschichte, sie ließen sich den Titel ‚Der Große’ zumessen, und der Tod auf dem Schlachtfeld wurde zum Heldentod verklärt, während die ‚Kollateralschäden’ ignoriert wurden. Interessen obsiegen über Ethik und Moral.
Das Projekt Münchhausen fordert alle (...)
("Plane Wreck at Los Gatos") ("Goodbye Juan")
Text von Woody Guthrie, Musik von Martin Hoffman1
The crops are all in and the peaches are rott’ning,
The oranges piled in their creosote dumps;
They’re flying ‘em back to the Mexican border
To pay all their money to wade back again
Goodbye to my (...)
Die deutsche Regierung will sich zukünftig stärker militärisch in Mali und der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) engagieren. "Europa kann Frankreich dabei nicht alleine lassen", so Bundesaußenminister Steinmeier am 19. Januar 2014 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz wurde dies von Kriegsministerin von der Leyen u.a. mit "humanitären Zielen" und einem "drohenden Völkermord" begründet. Zudem propagierte Bundespräsident Gauck ein verstärktes kriegerisches Engagement aufgrund der Größe, Wirtschaftsmacht und Abhängigkeit Deutschlands von Rohstoffen und Märkten. Dieser Machtanspruch soll auch militärisch durchgesetzt werden. Die GWR wird dieses Thema in den nächsten Monaten verstärkt unter die Lupe nehmen. Den Auftakt macht die folgende Analyse aus Frankreich. (GWR-Red.)
Die französische Presse und die etablierten Medien hatten bis dahin geschwiegen. Dann verkündete Frankreichs Außenminister Laurent Fabius (PS) am 4. Dezember 2013 plötzlich auf allen Kanälen: "Genozid!" Wo, wer, was? In der Zentralafrikanischen Republik (ZAR), das auch viele Franzosen und (...)
Als am 9. Mai 1945 nach viereinhalb Jahren des Schlachtens, Verstümmelns, Mordens, Vergasens und Krepierens endlich die Waffen in Europa schwiegen, lag zusammen mit dem Dritten Reich endlich auch der wilhelminisch-preußische Krieger- und Heldenkult in Trümmern. Gründlich ausgebombt worden war den (...)
Die Geschichte von Magda und André Trocmé und ihrem christlich motivierten Widerstand gegen Nazismus und Faschismus ist eine bemerkenswerte. Nun ist eine Biografie der beiden in deutscher Sprache erschienen.
Vor einigen Jahren habe ich für die Zeitschrift Graswurzelrevolution das Buch „Von Engeln und Eseln“, erschienen im Neufeld Verlag, rezensiert, das Weihnachtsgeschichten des französischen Priesters André Trocmé versammelte. Obwohl von den Geschichten selbst nicht besonders angetan, beeindruckte mich (...)